Fachlexikon für Putze & Beschichtungen
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sd
Während die Diffusionswiderstandszahl μ einen Baustoff nur mit einem Kennwert charakterisiert, ergibt sich der Diffusionswiderstand erst aus der Multiplikation mit der jeweiligen Schichtdicke, d. h. die diffusionsäquivalente Luftschichtdicke in m ergibt sich aus der Diffusionswiderstandszahl μ multipliziert mit der Schichtdicke s in m:
Beispiel: Eine EPS-Hartschaumplatte der Klasse PS15SE weist eine Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl μ von 30 auf, bei einer verwendeten Stärke von 6 cm ergibt dies einen Wasserdampf-Diffusionswiderstandvon sd 30 x 0,06 m = 1,80 m. Oder anders ausgedrückt: Eine 6 cm starke EPS-Platte weist gegenüber Wasserdampf den gleichen Diffusionswiderstand auf wie eine 1,80 m dicke Luftschicht.
Siehe auch: