Fachlexikon für Putze & Beschichtungen

DIN-Normen

sind die vom DIN (Deutsches Institut für Normung) herausgegebenen und für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland gültigen Normen, die als Ergebnis von Normungsarbeiten in Arbeitsausschüssen für unterschiedliche Gebiete zusammengestellt werden. Im Allgemeinen schließt dabei zunächst ein Norm-Entwurf die betreffende Arbeit ab, der nach Diskussion und evtl. Berücksichtigung von eingegangenen Stellungnahmen innerhalb einer bestimmten Frist vom zuständigen Arbeitsausschuss als endgültige Norm verabschiedet und anschließend veröffentlicht wird. Diese wird dann als dem jeweiligen Stand der Technik entsprechende „allgemein anerkannte Regel der Technik“ (aaRt) in der Praxis eingeführt und angewendet, wobei Weiterentwicklungen zu überarbeiteten Normen unter gleicher Bezeichnung oder neuen Normen führen. Im Zuge der europäischen Harmonisierung verlieren nationale Normen an Bedeutung und werden entweder durch europäische (EN-Normen) oder internationale Normen (ISO-Normen) ersetzt. Dies bedeutet, dass die meisten neue Normen zukünftig nicht als nationale, sondern als EN-ISO- Normen erarbeitet und in nationale Normen, hier DIN-Normen, übersetzt werden.

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