Fachlexikon für Putze & Beschichtungen
Flammschutzmittel
sind Substanzen zur flammwidrigen Ausrüstung brennbarer Stoffe, welche
• die Entzündbarkeit herabsetzen,
• die Verbrennung verzögern,
• die Flammenbildung erschweren bzw. verhindern.
Dies geschieht durch
• Freisetzung feuererstickender oder als Radikalfänger wirksamer Gase (N2, CO2, Halogenverbindungen, z. B. polybromierte Diphenylether),
• Bildung luftabsperrender, hitzeisolierender Schichten (Borate, Ammoniumpolyphosphat, roter Phosphor),
• Herabsetzung der Temperatur infolge abkühlender Wirkung durch die Abgabe von Kristallwasser (Aluminiumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Zinkborat).