Fachlexikon für Putze & Beschichtungen
VOC
aus dem Englischen, ausgeschrieben volatile organic compound (zu Deutsch: flüchtige organische Verbindung). Mit diesem Begriff werden alle organischen Verbindungen charakterisiert, die bei den jeweils herrschenden Umgebungsbedingungen (Temperatur und Druck) sich von selbst verflüchtigen (DIN 55649).
Dabei kann es sich sowohl um die Lösungsmittel eines Beschichtungsstoffs als auch um Anteile sog. „Restmonomere“ handeln, die z. B. jede Polymerdispersion noch im ppm-Bereich enthält.
Der VOC-Gehalt (kurz VOCC: volatile organic compound content) wird als die Masse an flüchtigen organischen Verbindungen in einem Beschichtungsstoff definiert, die unter festgelegten Bedingungen ermittelt wurde.
Bestimmungen des VOC-Gehalts sind z. B. in den Normenserien DIN EN ISO 11890 und DIN ISO 16000 sowie DIN EN ISO 17895 geregelt.
Definition von VOC gemäß ChemVOCFarbV: "Eine organische Verbindung mit einem Anfangssiedepunkt von höchstens 250 °C bei einem Standarddruck von 101,3 kPa".
Siehe auch: