Fachlexikon für Putze & Beschichtungen

Dämmstoffe

dienen unterschiedlichen Zwecken, in erster Linie jedoch der Wärme- und der Schall- bzw. Trittschalldämmung.
Für Wärmedämm-Verbundsysteme werden in weit überwiegendem Maß Hartschaumplatten aus expandiertem Polystyrol (= EPS) und Mineral- oder Steinwolledämmstoffe eingesetzt. Je nach Untergrund, Anforderungen und zu erfüllenden Vorschriften findet die Auswahl statt.
Hochleistungsdämmstoffe haben sich in den letzten Jahren Anteile erobert, vor allem, um die Dämmstoffdicken zu reduzieren. Dabei werden Polyurethanschäume, Phenolharzschäume, Aerogele oder auch VIP (Vakkuum-Isolations-Panel) eingesetzt.
Alternative Dämmstoffe sind Kork, Baumwolle, Flachs, Hanf, Schilf, Stroh, Kokosfasern, Schafwolle, Zellulose, Weichholzplatten, Schaumglas, Vermiculit und Perlite. Hochleistungs- bzw. alternative Dämmstoffe haben zusammen nur einen Anteil von unter 5 % des Gesamtmarktes an Dämmstoffen für WDV-Systeme, Mineralwoll-Dämmplatten haben etwa 20 % und EPS-Dämmplatten etwa 75 % Anteil.

Zurück